Unkrautküche,  Veilchenrezepte

Veilchensirup

Bei Husten hat sich Veilchensirup bewährt. Der Nachteil bei dieser Methode – ich sag es ganz ehrlich – ist viel Arbeit und man braucht viele Veilchenblüten, und hierfür verwendet man nur Blüten, nicht das Kraut. Ich habe ihn letztes Jahr zum ersten Mal gemacht (leider kein Foto!), weil wir so viele Veilchen vor dem Haus hatten.

Man gieße auf 1 l gut zusammengepresste Veilchenblüten 1 l kochendes Wasser und lässt es 12 h ziehen. Danach abseihen und den Saft wieder bis knapp vor dem Siedepunkt erwärmen und dann erneut auf 1 l frisch gepflückte Veilchenblüten. Dann lässt man ihn wieder 12 h stehen. Man kann den Vorgang dann noch 2 mal wiederholen – die Quellen schreiben, je öfter desto besser – aber mir gehen die Veilchenblüten dann aus, also mach ich es höchstens zweimal. (Bitte nicht vergessen: maximal 2/3 der Veilchen verwenden, den Rest stehen lassen)

Nach dem letzten Auspressen erhitzt man den Saft nochmals und lässt ihn abkühlen. Wenn er handwarm ist gibt man so viel Honig hinzu, bis ein sirupartiger Brei entsteht.

Dieser Brei, löffelweise eingenommen, hilft bei Schlaflosigkeit, löst die Verschleimung der Atemwege und stärkt das Herz. (Es soll auch gegen Liebeskummer helfen 😉 ) Die Häufigkeit richtet sich nach Vorliebe, 3-6x am Tag.

Man kann den Sirup mit Gerstenwasser strecken.

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